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Was ist die Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer?

Wer eine Immobilie kauft, für den geht oft ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Bei den meisten Käufern geht es nicht, ohne langjährige Finanzierung in Anspruch zu nehmen. Daher sollte man vor dem Kaufvertrag genauere Informationen über alle anfallenden Nebenkosten beim Immobilienkauf einholen. Ansonsten kann es später zu bösen Überraschungen kommen: Kosten, die gar nicht in Betracht gezogen wurden. Die Grunderwerbsteuer fällt immer an, wenn ein Grundstück oder eine Immobilie gekauft wird.

Die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer

Wer ein Grundstück kauft, das bebaut oder unbebaut ist, der muss mit der Grunderwerbsteuer rechnen. Wie hoch diese Kosten sind, hängt von der Höhe des Kaufpreises und vom Grunderwerbsteuersatz ab. In erster Linie ist der Kaufpreis, der im Vertrag ausgewiesen ist, für die Berechnung relevant, doch auch andere Faktoren können eine Rolle spielen. Wenn beispielsweise ein Wohnrecht oder eine Grundschuld eingetragen ist. Auch Erbbauzinsen aus Erbbaurecht oder Hypotheken können teilweise mitberücksichtigt werden. Wenn das Gebäude von einem Bauträger erstellt wurde, wird auf den kompletten Kaufpreis eine Grunderwerbsteuer erhoben.

Mit welchen Kosten kann man rechnen?

Es gibt auch einige Kosten, die die Bemessungsgrundlage nicht miteinbezogen werden dürfen. Dazu gehören unter anderem die Kosten für den Notar. Auch die Kosten für die vorhandene Einrichtung, die mitgekauft wurde, dürfen nicht mitgerechnet werden. Diese müssen separat ausgewiesen werden. Natürlich wird die anfallende Grunderwerbsteuer nicht hinzugenommen. Falls Instandhaltungsrückstellungen vorhanden sind, gehören ebenfalls nicht zur Bemessungsgrundlage dazu. Mit welchen Kosten kann man rechnen? Ein Beispiel. Bis 2007 gab es bundesweit einen einheitlichen Satz für die Grunderwerbsteuer. Der lag bei 3,5 Prozent. Danach gab es eine Gesetzesänderung, die besagte, dass die Bundesländer die Höhe der Grunderwerbsteuer eigenständig bestimmen dürfen.

Kann die Grunderwerbsteuer umgangen werden?

Die Grunderwerbsteuer kann nur entfallen, wenn eine Übergabe innerhalb der Familie stattfindet. Aber auch nur dann, wenn es in direkter Linie verschenkt oder verkauft wird. In diesem Fall erhebt das Finanzamt diese Steuer nicht.

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