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Wie wirkt sich die Globalisierung auf den Arbeitsmarkt aus?

Die Globalisierung hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen und hat viele Bereiche des Lebens beeinflusst. Insbesondere hat sie auch auf den Arbeitsmarkt Auswirkungen gehabt. In diesem Blog-Artikel werden wir uns die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt genauer anschauen.

Globalisierung - was bedeutet das?

Bevor wir uns die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt anschauen, müssen wir uns erst einmal klarmachen, was der Begriff überhaupt genau bedeutet. Im Kern handelt es sich bei der Globalisierung um einen Prozess, bei dem die Welt in wirtschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht immer stärker miteinander verflochten wird. Dies bedeutet unter anderem, dass Güter, Dienstleistungen und Kapital immer einfacher und schneller über die Grenzen von Nationen hinweg bewegt werden können.

Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im Detail

Wie wirkt sich die Globalisierung nun konkret auf den Arbeitsmarkt aus? Hier sind einige Punkte, auf die man achten sollte.

Mehr internationale Konkurrenz

Durch die Globalisierung haben Unternehmen aus der ganzen Welt die Möglichkeit, auf dem eigenen heimischen Arbeitsmarkt aktiv zu werden. Das bedeutet, dass es für heimische Unternehmen schwieriger wird, sich gegen die Konkurrenz aus dem Ausland durchzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die Automobilbranche, in der Unternehmen aus Asien und den USA immer stärker auf den europäischen Markt drängen.

Druck auf die Löhne

Da Unternehmen heutzutage im globalen Wettbewerb stehen, sind sie oft gezwungen, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Das führt häufig dazu, dass sie versuchen, die Löhne ihrer Mitarbeiter zu drücken, um wettbewerbsfähiger zu sein. Natürlich ist das für die Arbeitnehmer alles andere als gut und kann sogar zu Lohnsenkungen führen.

Outsourcing und Offshoring

In einigen Branchen ist es für Unternehmen mittlerweile möglich, ihre Produktion in Länder mit niedrigeren Lohnkosten auszulagern. Das nennt man Outsourcing. Zudem kann es sein, dass Unternehmen ganze Geschäftsbereiche (z.B. die IT-Abteilung) in für sie günstigere Länder verlagern. Das nennt man Offshoring. Hierdurch geht im Inland Arbeit verloren, während im Ausland zugleich Arbeitsplätze geschaffen werden.

Mehr Jobs in bestimmten Bereichen

Gleichzeitig führt die Globalisierung jedoch auch dazu, dass in einigen Bereichen vermehrt Arbeitsplätze entstehen. Beispielsweise sorgen internationale Handelsabkommen dafür, dass es für Unternehmen einfacher wird, in bestimmte Länder zu exportieren. Das kann dazu führen, dass in Bereichen, die für den Export wichtig sind (z.B. Logistik und Versand), vermehrt Arbeitsplätze entstehen.

Neue Anforderungen an Arbeitnehmer

Durch die Globalisierung verändert sich jedoch auch der Arbeitsmarkt selbst. Neue Technologien erfordern häufig spezialisierte Kenntnisse, die früher noch nicht gefragt waren. Zudem müssen Arbeitnehmer heutzutage oft auch internationale Erfahrung mitbringen und Fremdsprachen sprechen, um im internationalen Geschäft mitzuhalten.

Fazit

Die Globalisierung hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Während sie einerseits für mehr Konkurrenz und Lohnsenkungen sorgt, schafft sie andererseits auch neue Arbeitsplätze und erfordert spezialisiertere Kenntnisse von Arbeitnehmern. Letztendlich ist die Frage, ob die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt positiv oder negativ ausfallen, davon abhängig, wie man bestimmte Entwicklungen bewertet. Jedoch sollte immer darauf geachtet werden, dass Arbeitnehmer fair behandelt und ihre Rechte gewahrt werden - unabhängig davon, in welchem Bereich sie arbeiten.

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