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Was muss bei einer ganzheitlichen Lagerplanung beachtet werden?

Eine ganzheitliche Lagerplanung hat zum Ziel die Planung der Lagerorganisation, die Lager- und Transporttechnik, die Lagereinheiten und das Lagerlayout miteinander in Einklang zu bringen. Auf diese Weise werden hohe Lagerhaltungskosten reduziert. Darüber hinaus streben viele Unternehmen im Rahmen einer prozessorientierten Lagerplanung einen erhöhten Mechanisierungs- und Automatisierungsgrad an.

Die Kernbestandteile einer ganzheitlichen Lagerplanung

Im Rahmen einer umfassenden Fabrikplanung kommt der ganzheitlichen Lagerplanung ein hoher Stellenwert zu. Diese setzt sich aus den vier Kernbestandteilen Lagerorganisation, Lager- und Transporttechnik, Lagereinheiten und Lagerlayout zusammen. Bei jeder Änderung in der Fabrikstruktur sind mögliche Änderungen bei diesen Lagerplanungskomponenten ins Auge zu fassen.

Die Lagerorganisation umfasst die Steuerung sämtlicher Lagerprozesse wie dem Materialfluss sowie der Ein- und -auslagerungen. Hier für gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Möglichkeiten. kaiserkraft.de bietet hier verschiedenen Methoden der Lagereinlagerung, von Klappbodenbehältern bis Gitterboxen.
Im Rahmen einer prozessorientierten Lagerplanung sind Aspekte wie die jeweilige Lagerstrategie, der eigentliche Lagerprozess und die Qualifikation der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Bei der Lagerplatzverwaltung kommt Software zur Optimierung der Einlagerungsstrategien zum Einsatz.

Bei der Lager- und Transporttechnik werden die Art des Lagerregals (Palettenlager, Fachbodenregale, Bodenblock) sowie die Form der Bedienung der Lager festgelegt. Bei der Regalart sind Palettenlager, Fachbodenregale, die Bodenblocklagerung sowie automatische Kleinteilelager zu unterscheiden. Bei der Bedienart werden Stetigförderer wie Rollenförderer und Unstetigförderer wie Schubmaststapler differenziert.

Die in den Regalen gelagerten Lagereinheiten unterscheiden sich in der Art des jeweiligen Lagerguts (Größe und Form ab). Hierbei können abhängig von der Form des Lagerguts zusätzliche Hilfsmittel zur Lagerung wie Paletten oder Kisten zum Einsatz kommen.

Die Anordnung der Lagerflächen mündet in ein spezielles Lagerlayout. Bei diesem wird zwischen dem Groblayout und dem differenzierteren Feinlayout unterschieden. Bei Ersterem wird lediglich die grobe Anordnung der Flächen berücksichtigt, während beim Feinlayout ebenfalls die konkrete Ausrichtung und Medienanbindung betrachtet wird.

Zu berücksichtigende Faktoren bei einer ganzheitlichen Lagerplanung

Eine Lagerplanung ist erst dann wirklich ganzheitlich, wenn man bei ihr die wechselseitigen Abhängigkeiten der obigen vier Lagerplanungsbestandteile beachtet. So kann eine Beschränkung auf eine moderne Lager- und Transporttechnik im schlechtesten Fall statt einer Verbesserung eine Verlängerung der Lager- und Transportzeiten bewirken. Deshalb beginnt eine ganzheitliche Lagerplanung mit der Prüfung der jeweiligen Ziele und der Herausarbeitung der vorhandenen Restriktionen.

Dabei sollte stets systematisch vorgegangen werden und zeitlich und prozessual zwischen den Bereichen der Grundlagenermittlung, der Konzeptplanung sowie der Detailplanung differenziert werden. Zudem sollten sich sämtliche an dem Projekt beteiligten Akteure regelmäßig untereinander abstimmen. Schließlich muss die Konzeptplanung sowohl die jeweiligen Investitionskosten als auch die veränderten Betriebskosten berücksichtigen.

Die Vorteile einer ganzheitlichen Lagerplanung

Bei einer ganzheitlichen Lagerplanung werden somit sämtliche Bestandteile ganz genau betrachtet. Auf diese Weise kann man die Lagerkosten stark verringern. Damit dies gelingt, muss bei der Entwicklung und Implementierung der Lagerplanung unbedingt systematisch vorgegangen werden. Im Zweifelsfalle sollte hierzu ein externer Experte zu Rate gezogen werden, welcher über entsprechende Kenntnisse in Bezug auf die verschiedenen Techniken und Verfahrensformen bei der Lagerhaltung verfügt.

Nicht zuletzt gewinnt dabei eine prozessorientierte Lagerplanung immer mehr an Bedeutung. Diese ermöglicht eine Minimierung möglicher Reibungspunkte. Allerdings ist zu bedenken, dass mit einem steigenden Detailierungsgrad der einzelnen Prozessabschnitte ebenfalls die Zeitintensität des Gesamtprojekts ansteigt.

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